AUSZEICHNUNGEN

Die Preisträger – Umweltpreis 2016

Die Energiewende sowie Energie- und Materialeffizienz sind Themen, denen sich das Handwerk aktiv stellen muss, um am Markt wettbewerbsfähig zu sein und es langfristig zu bleiben. Dazu gehören Innovationsgeist und umweltorientiertes Wirtschaften.
Im Rahmen der Umweltkonferenz am 02.06.2016 wurde der Preis für Umweltschutz 2016 der Handwerkskammer Chemnitz vergeben.
Die Preisträger 2016
Für beispielhafte Leistungen im Bereich Innovation
Energie- und ressourceneffiziente Schleuderstrahlanlage TORNADO
BMF GmbH, Dorfstr. 61, 09224 Grüna
Quelle: https://www.hwk-chemnitz.de/Preistraeger-2016.1045.0.html
 

Gewinner des Sächsi­schen Staats­preises für Innovation 2015

Am 2. Juli 2015 wurden die innova­tivsten sächsi­schen Unter­nehmer im Rahmen der futureSAX-Innova­ti­ons­kon­ferenz in Dresden von Staats­mi­nister Martin Dulig ausge­zeichnet. Die BMF GmbH aus Grüna erhielt als erstplat­ziertes Unter­nehmen den Sächsi­schen Staats­preis für Innovation. Hier finden Sie alle Gewinner des Sächsi­schen Staats­preises für Innovation:
1. Platz – BMF GmbH aus Grüna
Sieger des Sächsischen Staatspreises für Innovation 2015 ist die BMF GmbH aus Grüna. Das Unternehmen erhielt von Staatsminister Martin Dulig neben der Wettbewerbsskulptur auch ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro. Das 2007 gegründete Unternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiter und fertigt Prototypen, Einzelteile, Musterbauten und Kleinserien für deutsche und internationale Maschinenbauer. Als Wettbewerbsbeitrag hatte das Unternehmen eine völlig neuartige Schleuderradstrahlanlage zur Oberflächenbearbeitung vorwiegend metallischer Kleinteile eingereicht. Das Besondere: In der Anlage werden bisher nicht angewendete Prinzipien der Strahlmittelhandhabung und der Werkstückbewegung während des Strahlprozesses umgesetzt. Durch diese Innovation werden aufwändige Handarbeiten und mitarbeiterabhängige Qualitätsschwankungen vermieden. Mit dem ressourcenschonenden Verfahren können bis zu zehnmal so viele Werkstücke wie mit derzeitigen Verfahren bearbeitet werden, zusätzlich sind bis zu 90 Prozent Energieeinsparung möglich. Das Unternehmen möchte das Preisgeld für die Umsetzung weiterer Innovationen nutzen.
Quelle: https://www.futuresax.de/home/fuer-unternehmer/innovationspreis/archiv/home
Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk 2015

Herausragende Investitionsgüter aus Handwerks- und Industriebetrieben im In- und Ausland werden auf der Internationalen Handwerksmesse prämiert.
Wie setzt man Akzente in einem Umfeld zunehmender Konkurrenz von kostengünstigen Anbietern im In- und Ausland? Einfallsreichtum und überraschende Lösungen sind in Handwerk und Industrie gefragt, wenn es darum geht, sich im globalen Wettbewerb durchzusetzen.
Die innovativen Lösungen müssen in einem Handwerks- oder Industriebetrieb entwickelt, produziert und auf der Internationalen Handwerksmesse ausgestellt werden. Alljährlich ausgeschrieben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie soll der Preis dazu beitragen, Innovationen und Technologietransfer im Handwerk zu steigern und einen Anreiz zur Entwicklung, Markteinführung und Anwendung von Produkt- und Dienstleistungsinnovationen zu schaffen.
Jährlich werden auf der Internationalen Handwerksmesse Innovationen aus dem In- und Ausland für ihre überdurchschnittliche Innovationswirkung und Nutzwirkung für Handwerk und Kunden ausgezeichnet. Der Preis besteht jeweils aus 5.000 Euro, einer Urkunde und einer Goldmedaille.
Quelle: http://www.ihm.de/bundespreise

BMF gewinnt IQ Innovationspreis Mitteldeutschland – Cluster Automotive

Günstiger Wirbelwind

Eine druckluftlose Strahlanlage ermöglicht das energieeffiziente Bearbeiten von Oberflächen.
Strahltechnik wird in vielen Branchen, etwa der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, der Uhrenindustrie und der Medizintechnik zum Entgraten von Werkstücken und zum Säubern, Strukturieren und Verfestigen von Oberflächen eingesetzt. Die Bearbeitung von Kleinteilen erfolgt gegenwärtig zumeist mit Hilfe kleiner druckluftbetriebener Anlagen in aufwendiger handwerklicher Arbeit. Damit verbunden sind ebenfalls hohe Energiekosten für die Erzeugung der Druckluft.
Das Chemnitzer Unternehmen BMF hat nun eine Lösung entwickelt, die das energieeffiziente und automatisierte Strahlen kleiner Werkstücke ermöglicht. Bei der Schleuderrad-Strahlanlage „Twister“ wird das Strahlmittel, z.B. kleine Glasperlen, aus dem mit 4000 U/min bis 9000 U/min rotierenden Schleuderrad herauskatapultiert. Durch die spezielle Geometrie des Schleuderrades wird dabei das Strahlmittel strömungstechnisch günstig eingeblasen und schonend zu den Schaufeln geleitet. Auf einer Drehscheibe rotieren satellitenartig zehn Träger mit den eingespannten Werkstücken um das Schleuderrad und gleichzeitig um die eigene Achse. Durch die neuartige Anordnung werden alle Flächen der zu bearbeitenden Werkstücke gleichmäßig bestrahlt. Durch die Innovation sinkt die Bearbeitungszeit gegenüber bisherigen Verfahren um 75 Prozent, die Energiekosten sogar um rund 95 Prozent. Gleichzeitig werden größere Stückzahlen bei gleichbleibender Qualität bearbeitet. Der Twister befindet sich bereits seit 2014 bei mehreren Kunden im Einsatz, etwa zur Oberflächenbearbeitung von Gehäusen aus Druckguss und von Getriebekomponenten im Automobilbereich. Derzeit wird eine weitere Strahlanlage für größere Werkstücke realisiert.
Foto: v.l. Ronny Bernstein, Chris Tettalowsky
Quelle: http://www.iq-mitteldeutschland.de/iq/preistraeger/iq-2015/cluster-automotive.html
 

Mit Qualität nicht zufrieden: Bessere Oberflächen durch neue Sandstrahlanlage

Feinwerkmechanikermeister Ronny Bernstein von der BMF GmbH aus Grüna entwickelte mit Prof. Dr.-Ing. Eberhard Köhler, Leiter des Steinbeis-Innovationszentrums Chemnitz, die völlig neuartige Sandstrahlanlage „Twister“ zur energieeffizienten und automatisierten Oberflächenbearbeitung von metallischen Kleinteilen. Steinbeis forschte an der Schaufelradgeometrie. Gemeinsam verbesserten sie die Anordnung der Funktionselemente und deren Kinematik. Die Drehteller der zentral angetriebenen Satelliten-Aufnahme der Werkstücke rotieren dabei kegelförmig. Somit kann eine optimale Oberfläche – einschließlich Unterseiten – durch gleichmäßigen Strahlgutbeschuss erzielt werden. Mit Hilfe dieser Erfindung sind die bisherigen kleinen Handstrahlanlagen mit hohem manuellen und energetischen Aufwand und unterschiedlicher Qualität nun passé.
Quelle: http://www.seifriz-preis.de/preistraeger/preistraeger-2014-2/

Forschungskooperation zwischen Steinbeis und BMF
Mit dem intec-Preis 2013 für Unternehmen bis 100 Mitarbeiter wurde die Sandstrahlanlage der BMF GmbH aus Grüna ausgezeichnet.
(Quelle: INDUSTRIEVEREIN SACHSEN 1828, www.industrieverein.org, Heft 1/2013, Seite 12)

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