Automatisches Strahlen – so funktioniert es
Grundsätzlich erfolgt die Bearbeitung ohne Druckluft nach dem Schleuderradprinzip. In allen 3 Strahlanlagen kommt ein zentrales Schleuderrad (1) zum Einsatz, das Strahlmittel mit hoher Präzision auf rotierende Werkstücke schleudert. Dabei wird eine Wolke aus Strahlmittel erzeugt, kein fokussierter Strahl. Das Schleuderrad verfügt über eine patentierte Schaufelgeometrie, die eine präzise und effiziente Strahlbearbeitung ermöglicht und ganz nebenbei das Strahlmittel schonend behandelt.
Die Werkstückkinematik der bis zu 10 Werkstückträger (3) ergibt sich aus einer Überlagerung von Schwenk- und Drehbewegungen, wodurch eine allseitige Bearbeitung der Werkstücke (2) in nur einer Aufspannung gewährleistet ist. Damit können sowohl geometrisch einfache als auch hochkomplexe Bauteile homogen und reproduzierbar gestrahlt werden, wodurch eine gleichmäßig hohe Oberflächenqualität erzielt wird.
Der Strahlvorgang findet in einer geschlossenen Strahlkabine statt, in der sich während des Strahlvorgangs Unterdruck befindet. Dadurch werden ein wesentlich sauberer Strahlvorgang realisiert und die Staubbelastung für das Personal und die Umgebung stark reduziert.